Mittwoch, 17. Juni 2015

Von Jedburgh nach Edinburgh

Nachts und am Morgen gab es noch leichte Regenschauer, aber schon zu Mittag schien wieder die Sonne vom strahlend blauen Himmel.

Wir nehmen schon sehr früh die Strasse unter die Räder und rollen der Küste zu. Trotz schmaler und steiler Strasse wollen wir ganz hinunter zum Hafen von St. Abbs. Alles hier ist klein und eng im Hafenareal. Der Hafenmeister erzählt uns dann auch gleich, dass er schon in Innsbruck war und im Herbst wieder nach Österreich fährt. Bald sind wir wieder auf der Küstenstrasse und fahren unserem nächsten Ziel, dem Städtchen Dunbar zu.

Der kleine Hafen in St. Abby

Es ist gerade Ginsterblühte

Es ist Sonntag, herrliches Wetter und es gibt eine Ruderregatta im Hafen. Trotzdem haben wir Glück und finden einen tollen Parkplatz mit Blick über den Hafen und den kargen Resten von Dunbar Castle (aus dem 12. Jahrhundert) wo heute nur noch hunderte von Dreizehenmöven ihren Brutplatz gefunden haben.

Der Hafen von Dunbar mit der Burgruine Dunbar Castle


Ein natürlicher Meeres-Durchgang in Dunbar Hafen

Eine schmale Ausfahrt vom Hafenbecken

Burgruinenreste von Dunbar Castle
Das Schild "No Overnight Parking" haben wir gesehen und akzeptieren den Willen der Stadtväter. Wir wissen einen feinen Schlafplatz 31 km weiter in Gullane und zwar beim deutschen Bäcker Falko. Hinter dem Haus vor einer großen Wiese ist es herrlich ruhig.Wir decken uns mit bayrischem Sauerteigbrot und deutschem Kuchen ein - jeder Bissen ein Genuss! (N 56° 02' 7.8" W 2° 49' 56.0")

Ein Atomkraftwerk direkt daneben ein Campingplatz

Unser Übernachtungsplatz hinter dem deutschen Bäcker

Nun ist es nicht mehr weit nach Edinburgh (42km) wo wir uns auf den CP Platz Morton Hall einquartieren.( N55° 53' 59.6" W 3° 10' 33.0")

Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands mit 495.000 Einwohner ist klar geteilt in Alt- und Neustadt. Über 2 km zieht sich die prächtige Princess Street wie eine Hauptschlagader durch die Stadt. Getrennt werden die beiden Stadtteile durch eine tiefe Senke, in der eine große Parkanlage und der Bahnhof liegt. Auf der anderen Seite der Senke führen steile Treppen hinauf zum Edinburgh Castle, das eindrucksvoll das gesamte Stadtbild bestimmt. Von der Spitze des zerklüfteten Felsen Castle Rock hat man einen tollen Blick auf die von Abgasen geschwärzten Häuser.

Am besten setzt man sich in einen der roten Doppeldeckerbusse für eine Stadtrundfahrt mit Headphon auf deutsch. Im Jahre 1561 kehrte Maria Stuart im Alter von 18 Jahren von Frankreich zurück und lebte 6 Jahre lang als Königin der Schotten im Schloss Holyroodhouse, wo sie im Juni 1566 ihren Sohn, den späteren König James VI gebar. 19 Jahre später wurde sie enthauptet.

Palace of Holyroohouse

Der  Bahnhof von  Edinburgh mit den Glasdächern

Dudelsackmusik    
Hoch oben mitten in der Stadt Edinburgh Castle
Die gesamt Burganlage 
Wunderschöne Bauten  

Das Archiv der Stadt

In der stets turbulenten Stadt Edinburgh gibt es noch viel mehr zu entdecken und man hätte einige Tage zu tun. Wir wollten uns nur einen Eindruck verschaffen und fahren etwas müde wieder zu unserem ruhigen CP Platz am Stadtrand zurück.

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