Sonntag, 7. Juli 2013

Radeln an der Saale

 Noch ein kleiner Nachtrag: Die Transall vom Luftstützpunkt Rensburg flog im Sichtflug ( in 150 m Höhe) bis hierher. Mein Interesse und meine sichtliche Neugierde haben wohl dazu beigetragen, dass der Kommodore der Besatzung mir das Flugzeug innen genau  gezeigt und erklärt hat. Es können bis zu 66 Verletzte und 3 Schwerstverletzte  (es gibt 3 Intensiv Betten) mit 3 Ärzten und 12 Sanitätern zugleich aus Krisengebieten   heraus geflogen werden. Natürlich dient die Maschine auch dazu, Nahrungsmittel in Kriegsgebiete zu bringen. Zur Zeit ist das Flugzeug in Mali und Afghanistan im Einsatz. 1971 wurde es gebaut und immer wieder auf den neuesten Stand umgerüstet. Interessant ist auch zu sehen, wie die Fallschirmspringer,  an Drahtseilen hängend , auf den Absprung warten. Die Maschinen ist innen so riesig, da kommt man sich ganz verloren und klein vor.




Am nächsten Tag geht es bei Superwetter weiter Richtung Halle in den kleinen Ort Brachwitz zum Stellplatz direkt an der  Saale Fähre. (53 km)
.

 Es ist ein wunderschöner ruhiger Platz und man könnte fast schon vergessen, dass vor kurzer Zeit hier alles 2 Meter unter Wasser gestanden hat. Natürlich sieht man die Spuren noch,aber die Natur erholt sich rasch wieder. Es ist friedlich und ruhig und wir beobachten ein Milan Pärchen in ihrem Fluge.

Am nächsten Tag beschließen wir nach Halle zu radeln .(27 km). Es ist die Geburtsstadt vom Komponisten Georg Friedrich Händel und ein großes Denkmal erinnert an ihn.Es ist die größte Stadt Sachsen Anhalts mit 280 000 Einwohner.

 Das Zentrum mit dem großen Marktplatz, dem Roten Turm und der St. Marienkirche stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert und sind noch sehr gut erhalten.

 Der Hallmarktplatz wurde 1866 bis 1890 anstelle ehemaliger Salzgewinnungsstätten angelegt.Jetzt gibt es hier ein Salinemuseum.
Lilli, unsere treue Begleiterin ,ist eine begeisterte "Mitradlerin" und freut sich immer schon wenn wir die Räder startklar machen.
 So sehen die früher mit grünen Büschen umrahmten Parkbuchten nach dem Hochwasser aus.Hier wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis alles wieder so wie vorher ist.(das Wasser war hier 2 Meter hoch)

Eine kleine Rast nach einer argen "Radkraxelei" war dringend nötig.

Die 4 türmige St. Marienkirche stammt aus dem Jahre 1529. In der Kirche predigte einst Martin Luther und an der Orgel spielte Friedrich Händel.
 Wir kommen gerade zu einer Taufe als wir die Kirche besichtigen.
Morgen geht es weiter in den Harz und an die Werra.

2 Kommentare:

  1. Hallo,
    nett eure Berichte zu lesen. Wir wünschen euch weiterhin viel Spass und auf alle Fälle keinen Crash mehr.

    L G
    Eva und Christian

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  2. auch die Geigers wünschen euch weiterhin eine tolle, unfallfreie Reise!

    Lg. Paula und Karl

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