Montag, 21. März 2016

Von Fortuna nach La Manga (Mar Menor) über Almerimar bis nach Albufeira-Falesia in Portugal

Touristenstädte wie Granada, Cordoba, Sevilla,Madrid und Lissabon werden wir auf dieser Fahrt nicht besuchen. Das haben wir auf früheren Reisen ausgiebig gemacht. In diesem Jahr steht uns der Sinn einfach nur nach Sonne und Wärme - verbunden mit einer schönen Landschaft, Radfahren und viel relaxen.

5 Tage haben wir das Thermalbad in Fortuna genossen. Dann zieht es uns weiter, denn wir wollen ja nach Portugal. Es sind nur 100 km über die schön ausgebaute Schnellstraße bis an das Binnenmeer "Mar Menor". Die 170 km² große Lagune ist  mit ihrem warmen salzhaltigem Wasser ein Eldorado für Surfer und Segler. Schon die alten Römer nützten das flache Wasser zur Salzgewinnung. Heute ist die touristische Erschließung dieser Region wohl die größte Einnahmequelle.

Im Norden des Mar Menor gibt es in Elche einen schönen Naturpark. Hier dehnt sich der größte Palmenwald Europas mit über 200.000 Bäumen aus. Schon von den Phöniziern ca. 300 Jahre v. Chr. wurden hier die ersten Palmen angepflanzt.

Wir treffen am Campingplatz in La Manga alte Bekannte aus Deutschland und verbringen so fünf gesellige Tage. Dann geht die Reise weiter in den Süden. Recht flott, über die mautfreie Autobahn fahren wir knapp 300 km bis zum Stellplatz am Jachthafen in  Almerimar. Der Platz ist bei Wohnmobilisten recht beliebt und so ist bis am Abend kaum mehr ein Plätzchen frei. Schön, wenn man schon früher ankommt und noch einen Platz direkt am Wasser erwischt.
Almeria ist Spaniens Wüstenprovinz. Die Hälfte ihrer Fläche ist bereits zu einer kahlen, wild zerklüfteten Mondlandschaft erodiert und bei nur 100 bis 150 mm Niederschlag jährlich schreitet der Verwüstungsprozess weiter voran. Italo-Western wurden nahe den maurischen Burgruinen gedreht und auch Clint Eastwood zog hier seinen Colt. 

Durch ein aufwendiges Bewässerungssystem unter Plastikplanen zieht man Frühgemüsekulturen. Aber auch Orangen und Wein wird hier angebaut.

An der Küste entlang vorbei an Malaga biegen wir ins Landesinnere Richtung Sevilla, der größten Stadt Spaniens, ab und finden im kleinen Ort Marchena unseren heutigen Schlafplatz. Nun ist es nur noch eine Tagesetappe bis Portugal, dem Land der Entdecker am Westrand Europas.

Die 832 km lange Atlantikküste ist wie geschaffen für Urlauber. Doch wir werden uns in diesem Jahr
mit dem Süden - der Algarve - begnügen. Die Hügelkette des Alentejo schützt die Region vor kühlen Nordwinden. Der 50 km breite und 150 km lange Küstenstreifen wird deshalb zu einem reichhaltigen Garten. Im Osten gibt es Dünenlandschaften und Lagunen, zum Westen hin wird die Küste felsig mit steilen Riffen.

Nahe Albufeira in Falesia gibt es einen großen Stellplatz nahe am Meer. Das ist unser Ziel für die nächsten Tage.



Strand von La Manga Camping

Kaffee mit Freunden

Karge Landschaft kurz vor Almeria

Der Jachthafen von Almerimar

Stellplatz am Jachthafen von Almerimar

Sonnenaufgang über dem Jachthafen von Almerimar

Plastiklandschaft bei Almeria

Olivenhaine

Orangenplantagen

und überall Mimosensträucher am Wegrand

Grenzbrücke über den Rio Guadiana

Der "Weg" zum Strand

Der Strand von Falesia

Die verschiedenste Blütenpracht erfreut nicht nur die Bienen

wieder treffen wir Freunde am Stellplatz in Falesia


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen