Freitag, 1. Oktober 2021

Sofia - Schnittpunkt von Ost und West

Wieder fahren wir über das Balkangebirge. Dieses Mal über den Shipka Pass hinunter ins Rosental Richtung Sofia.

Sofia ist Europa, der Rest ist Bulgarien, so sagen die Sofiter. Tatsächlich präsentiert sich die Stadt als ein Gemisch von Moderne und Vergangenheit, aus Armut und dick aufgetragener Luxusschau. Alte Frauen verkaufen Blumensträußchen während schwarze Limousinen an ihnen vorbeidüsen. Sofia hat 1,4 Millionen Einwohner (geschätzt sind es ca. 2 Millionen) und sie wächst weiter, unkontrolliert und ohne Regulierung. Der Verkehr legt die Stadt lahm und in den beliebten Gebieten sind ganze Stadtviertel neu entstanden, die man noch in keiner Karte findet. 

Die Innenstadt mit ihren Monumenten, die von der wechselhaften Geschichte Sofias zeugen, die Fußgängerzonen und Parks entschädigen für die tristen Vorstädte aus Beton. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind fußläufig zu erreichen. Die verschiedenen Kirchen sind wohl ein Schwerpunkt der Stadtbesichtigung. 

Auf der höchsten Stelle der Stadt thront das Wahrzeichen Sofias, die Alexander-Nevski - Kathedrale mit ihren goldenen Kuppeln. Sie wurde zu Ehren der ca. 200.000 russischen Soldaten erbaut, die im russisch-türkischen Befreiungskrieg ihr Leben lassen mussten. 



Alexander-Nevski-Kathedrale

Platz für 5000 Menschen

Der alte Zarenpalast

schöner Brunnen im Stadtpark

die russische Kirche



Oberhalb die Stadt, unter den Glaskuppeln sind Ausgrabungen aus der Römerzeit

Eingang zum Sitz des Präsidenten - relativ bescheiden

Im Innenhof des Präsidentenamtssitzes Ausgrabungen aus dem 4. Jh.

Viel Leben ist auf dem Vitosha Bulevard

Aber auch das sind Bilder aus der Innenstadt


 
und wenn gar nichts mehr geht hilft nur noch abschleppen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen