Mittwoch, 13. April 2016

Die Heimreise

Auch Portugals Innenland hat seine Reize. Und sehr gute Straßen mit wenig Verkehr, sodass auch der Fahrer immer wieder seine Blicke über das Land schweifen lassen kann. Am Stausee Barragem de Roxo gibt es einen wunderschönen Stellplatz mit Blick auf den See. Fast zu schade für nur eine Nacht.

Als nächstes auf unserer Reise fahren wir in eleganten Kurven zum "Adlerhorst", dem Städtchen Marvao hoch. Knapp 1000 Einwohner leben hier innerhalb der alten Befestigungsmauern auf 862 m Höhe.Wir klettern über die sorgsam gepflasterten Gässchen und Stiegen, bis hinauf zu den höchsten Zinnen und lassen unseren Blick weit über das Land schweifen.


Nun sind es nur mehr 15 km bis zur spanischen Grenze und noch ca. 100 km bis nach Caceres unserer nächsten Etappe. Über Valladolid und Burgos geht es am nächsten Tag zum uns bekannten Platz in Ozaeta am Stausee. Fast die ganze Strecke gibt es eine mautfreie Autobahn und so kommen wir gut voran. Nach Pamplona biegen wir auf die N 135, die in vielen Kurven über die Pyrenäen nach Frankreich führt. Hier entlang führt auch der Pilgerweg nach  Santiago de Compostella und wir sehen viele Menschen mit der Jakobsmuschel am Rucksack die steile Straße auf 1057 m hinaufwandern. Ihnen gehört unsere ganze Bewunderung und man winkt sich gegenseitig zu.

Im kleinen Ort Salines de Bearn gibt es einen netten Stellplatz, wo wir mit 23 französischen Wohnmobilisten eine ruhige Nacht verbringen.

Am nächsten Tag wird es etwas mühsam. Navis sind auch nur Maschinen und können manchmal schlecht drauf sein. Wir fahren immer wieder Abkürzungen über schmale Wege und sind so für 330 km fast 8 Stunden unterwegs.

Ein kleiner Campingplatz direkt am Ufer der Dordogne wird dann für 2 Tage ein ruhiger, feiner Platz, wo wir nach etlichen Tagen wieder WLAN haben und so unsere Online-Post erledigen können.

Vorbei an Limoges fahren wir in die Schweiz, wo wir in Hutwill bei der Firma Flyer für unsere Elektroräder noch einen Werkstatttermin für Freds Fahrrad wahrnehmen. Aber dann ist der Weg nicht mehr weit bis nach Hause.

Wieder hatten wir wunderschöne Wochen mit vielen neuen Eindrücken, durften nette Menschen kennen lernen und auch Petrus hatte es gut mit uns gemeint und uns viel Sonne und Wärme beschert. Darüber sind wir sehr froh und dankbar.

Unser Stellplatz am Barragem Roxo

Nur ein Hirte mit seinen Ziegen  ist hier unterwegs

Das Bergdorf  Marvao auf 862 m Höhe

Ein kleiner Garten innerhalb der Befestigung

Blick vom Bergdorf Marvao ins Land

Die Straße über die Pyrenäen nach Frankreich

Pilger unterwegs nach Santiago de Compostella

Bei Intermache und Carrefourtankstellen gibt es häufig öffentliche Waschmaschinen
mit bis zu 18 kg Ladung - sehr praktisch!

Bei uns wird zwischendurch mit der Hand gewaschen

Ein schönes Plätzchen für 2 Tage am Ufer der Dordogne

1 Kommentar:

  1. Hallo Carmen und Fred, wünsche euch noch schöne Ostern !

    Lg Veronika u. Ernst aus Österreich

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