Hubers unterwegs...: Unsere Marokkoreise 2014 - 2.Teil: Von Tarifa bis Mohammedia

Die letzen Kilometer bis Tarifa - dem südlichsten Punkt vom europäischen Festlandkontinent - sind bald gefahren. Es heißt, in Tarifa gibt es an 360 Tagen im Jahr Wind und dementsprechend viele Surfer und Kitsurfer sieht man hier. Der Wind ist ziemlich kalt und mich fröstelt es schon beim zuschauen, aber ich bewundere die jungen Leute wie schnell sie auf ihren kleinen Surfbrettern sind.

Wir treffen uns hier auf einem schönen Campingplatz mit unseren Mitreisenden. Wir stehen direkt am Meer - erste Reihe fußfrei - und sehen dem Treiben am Wasser zu.

Schöne Aussicht von unserem Platz in Tarifa

Am nächsten Tag geht es dann gemeinsam die 23 km bis Algeciras zum Fährhafen nach Tanger Med weiter.
Fast pünktlich fahren wir los, an Gibraltar vorbei. 1,5 Std. sind es bis zur Ankunft. Doch dann wird es etwas stressig bis die Zollformalitäten erledigt sind. Nach weiteren 180 km sind wir am Ende der ersten Etappe auf dem CP-Platz in Moulay Bousselham ankommen. Man muss sich hier erst daran gewöhnen, dass immer wieder Menschen über die Autobahn laufen.

Nach einem gemeinsamen Abendessen fallen wir ziemlich müde aber voll von neuen Eindrücken ins Bett. Nach einer ruhigen Nacht (nur an den Ruf des Muezzin muss man sich erst gewöhnen) machen wir uns wieder auf den Weg um die 192 km bis nach Mohammedia unter die Räder zu nehmen. Das Wetter ist endlich herrlich warm und uns fällt immer wieder auf, wie freundlich die Menschen hier sind. Sogar die vielen Polizisten an den Straßen winken uns immer wieder freundlich zu.

An der Küstenstraße - durch die kleinen Orte durch - immer mit Blick auf den Straßenrand, wo Kinder und Tiere herumlaufen und diverse "Verkäufer" ihre verschiedensten Waren feilbieten .Immer wieder sehen wir den Atlantik und schöne Strände. Der CP-Platz ist winzig und wir rücken recht eng zusammen, aber für eine Nacht geht es schon. Inzwischen haben wir festgestellt, dass wir eine nette Gruppe sind (4 Hunde sind auch mit dabei).