Mittwoch, 13. August 2014

Schwedens Norden - Lappland - Jämtland - Dalarna

Landschaft wenige Kilometer vor der schwedischen Grenze
Die letzten 37 km bis zur schwedischen Grenze fahren wir über eine tundraartige Hochebene mit Krüppelbirken, Kiefernwälder, vielen schönen Seen und dazwischen immer wieder hübsche Sommerhäuschen.

Die Straße ist breit, es gibt kaum Verkehr und so wird das Fahren zum Vergnügen. 104 km nach der schwedischen Grenze kommt der kleine Ort Tärnaby, ein Schigebiet an einem See gelegen wo Ingemar Stenmark und Anja Person zuhause sind. Am Straßenrand hängt ein großes Foto von den beiden. Im Sommer ist hier wenig los, doch im Winter sieht es sicher ganz anders aus.
Das Wetter ist herrlich und wir genießen einen ruhigen 2 Tages-Zwischenstopp am See nur wenige Kilometer weiter. Die E 12 wird auch "blaue Straße" genannt. Sie geht quer durch das dünn besiedelte Lappland fast immer an Seen entlang. Es gibt viele Plätze, die sich zum Baden eignen, denn das Wasser ist nicht kalt.

Nach Storuman nehmen wir die E 45 Schwedens Innlandsvägen, auf der kaum mehr Verkehr ist. Bis Östersund ist die Landschaft eher eintönig, aber die schöne Seenlandschaft links und rechts der Straße, die immer wieder durch den grünen Vorhang aus Bäumen blitzt, ist friedlich, naturbelassen und schön.

das Hochland mit seinen Schiabfahrten
Wir aber wollen Schwedens Hochebene mit seinen Fjellen, Schigebieten und dem höchsten Dorf des Landes sehen. Deshalb verlassen wir die E 45 ca. 60 km unterhalb Östersunds wieder und biegen zur Straße 311 ab. In den kleinen Ortschaften mit Schilift wird jetzt im Sommer gebaut und erneuert.

Ab Tännäs führt die Straße durch eine menschenleer anmutende tundraähnliche moorige Waldlandschaft mit vielen kleinen flachen Seen. Es wird der Tag der Rentiere und Fred muß einmal scharf abbremsen um eine Kollision zu vermeiden.

Die Straße ist sehr löchrig und die langsame Fahrt verschafft mir wieder viel Gelegenheit, um die Landschaft zu betrachten. Nach ungefähr einer Stunde erreichen wir Schwedens höchstes Dorf Högvalen auf 840 m Höhe, wohl eher eine Streusiedlung und wir bewundern die Menschen, die hier so einsam leben wollen.

Doch unser nächstes Ziel ist Mora die Stadt des Vasalaufes am Silliansee.

wunderschön ist es hier, aber auch einsam

nur eine Tafel zeigt die Grenze an

der kleine Ort Tärnaby ist die Heimat von Ingemar Stenmark

ein feiner Platz am Gauta See kurz hinter Tärnaby

und weils so schön hier ist, bleiben wir gleich 2 Tage

der alte Stadtteil von Vilhelma , hier ist Schwedens "Kältekammer"

nur wenig Verkehr gibt es auf der E 45, dem Innlandsväg

doch links und rechts der Straße sind viele Seen

Schwedens Lappland ist nur dünn besiedelt

die Kirche von Vemdalen aus dem Jahre 1763

alles ist aus hellem Holz

der Kirchentürschlüssel hängt an der Wand

Bauernhöfe bei Tännäs noch immer im Fjellgebiet

höchstes Dorf Schwedens, es sind nur wenige einsame Häuser

Fjälllandschaft

mit Seen und Hochmooren

und fast menschenleer

Rentiere sind hier zuhause

und kreuzen unseren Weg

eine der ältesten Sakralbauten,die Kirche von Särna in Dalarna aus dem 17. Jh.

Blick aus dem Fenster auf einem ruhigen Schlafplatz, es wird nachts wieder dunkel 

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