Samstag, 13. Juli 2019

6. Teil - Wieder in Schweden

Von Steinkjer über das moorige Hochland das Norwegen mit Schweden verbindet sind es nur noch 78 Kilometer. Leider ist der Himmel grau, es nieselt leicht und Heerscharen von Mücken halten sich bereit für einen Angriff  auf jedes menschliche Wesen. Das ist für uns Argument genug, um bis nach Are weiter zu fahren.

Die kleine Stadt hat die einzigen Pisten in Schweden, die für anspruchsvolle Skirennen geeignet sind, deshalb war Are Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaft  2019. Im Sommer  werden Bike-Rennen veranstaltet und so floriert der Tourismus das ganze Jahr.

Gut ausgeruht drehen wir das Wohnmobil nach Süd-Ost und düsen 100 km über die E14 weiter bis Östersund, der Hauptstadt des Jämtlands mit seinen ca. 60.000 Einwohnern. Die eher moderne Stadt wurde erst im 18. Jahrhundert gegründet, doch besiedelt war die Gegend um den großen Storsjön schon in der Zeit der Wikinger.

Wir aber lieben die Beschaulichkeit und Ruhe außerhalb der größeren Städte und fahren weiter bis an das südliche Ende des Storjön See, nach Svenstavik. Ein nettes Ehepaar aus dem Zillertal mit einem selbst ausgebauten 13 Tonnen schweren Wohnmobil gesellt sich zu uns.  Ein schöner Platz an einer Wiese direkt am Ufer. So lässt es sich leben. Nach den niedrigen Temperaturen und dem  häufigen Regen des Nordens genießen wir nun den schwedischen Sommer.

Wir meiden die E45 und fahren über ruhige, kilometerlang  mit Lupinen gesäumte Landstraßen bis nach Ljusdal. Die Wohnmobil-freundliche Gemeinde stellt einen wunderschönen Gratis-Stellplatz mit Strom am kleinen Badestrand zur Verfügung.

Aber wieder einmal ist Wäsche waschen angesagt, deshalb geht es am nächsten Tag weiter auf einen kleinen Campingplatz direkt am Orsasjön.

Grenzland mit Hochmoor
zwischen Norwegen und Schweden
Wir sind wieder in Schweden
Die alte Steinkirche von Are
Unser Plätzchen am Storsjön
Von einem Zillertaler selbst ausgebauter 13 Tonner - braucht aber 40 Liter Diesel für 100 km
Heute gibt es Kaiserschmarrn
Kilometerlang Lupinen 
links und rechts der Strasse
Ein feiner Platz inkl. Strom gratis von der Gemeinde zur Verfügung gestellt
Wäsche waschen ist angesagt

1 Kommentar:

  1. Hallo aus Tirol-Ötztal-Bahnhof. Wenn ich euren Reisebericht lese, würde ich am liebsten ins Womo steigen und richtung Norden fahren. Wir waren vor zwei Jahren an der Barentsee und es war einfach gigantisch. Ich wünsche Euch weiterhin ein schöne Reise und noch viele schöne Eindrücke und Erlebnisse.
    Annemarie

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