Es hat zu nieseln begonnen. Das macht es uns leichter, dieses schöne Plätzchen zu verlassen. Wir fahren die 120 km durch die einsame, menschenleere Landschaft zurück bis zur E6.
Die Bevölkerungsdichte ist soweit im Norden sehr gering. Theoretisch lebt hier nur ein Mensch je
Quadratkilometer, dafür gibt es hier über 4000 Rentiere.
Über Ilfjord und Borselv entlang des breiten Porsanger Fjord gelangen wir auf der recht desolaten Straße 98 in das kleine Städtchen Lakselv. Hier verliert der Porsanger völlig seinen Fjord Charakter.
Halbinseln, Insel und Schären unterteilen ihn in seenartige Abschnitte.
Am nächsten Tag zieht uns die E6 ins Landesinnere auf über 400 m Meereshöhe oberhalb der Baumgrenze durch die Norwegische Tundra. Grandios und fremdartig ist diese Landschaft. Endlos und geradeaus zieht sich die Straße und nur der Fluss begleitet uns. Unser Ziel ist heute Alta, um uns mit frischen Lebensmittel und Gas einzudecken.
Sonne, Wolken und kurze Regenschauer wechseln im Stundentakt. Trotzdem beschließen wir, die Insel Skervoy zu besuchen und hier sehen wir sie wieder "unsere Finnmark". Mit ihr sind wir vor einigen Jahren im Winter von Kirkenes nach Bergen gefahren. Eine wunderschöne Schiffsreise.
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in Skiervoy treffen "unsere" Finnmark wieder |
Tromsö durchstreifen wir dieses Mal nur kurz. Es regnet und wir waren ja schon einige Male hier. Über die Inseln Sommaroy und Senja kommen wir wieder auf die E6.
Wir werden weiter berichten...
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viele Rentiere, wenig Menschen |
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karg und einsam |
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trotzdem wunderschön |
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der Stockfisch wird hier nach alter Tradition gesalzen und getrocknet |
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die herrliche Landschaft fasziniert uns jeden Tag aufs neue |
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endlose einsame Strassen |
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nur der Fluss durchzieht die Tundra Landschaft zwischen Skaidi und Alta |
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eine Samenkirche allein auf weiter Flur - (Samen heißen in Finnland Lappen) |
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Fred freut sich, es gibt heimatliche Kaspressknödel |
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