Wir sind in Dalarna, Schwedens wohl traditionsreichster Provinz, angekommen. Hier in Mora am Siljansee wird jedes Jahr der international bekannte Vasalauf ausgetragen. Brauchtum und Folklore wie das Mittsommerfest wird nirgends so vielfältig mit bunten Trachten und heimischer Musik gefeiert wie hier. Lange Flusstäler, viele kleine und große Seen und die typisch falunroten Häuschen mit ihren weißen Fensterumrahmungen prägen die Landschaft.
Wir treffen Freunde aus Mora und werden zu Kaffee und Kuchen in ihr Sommerhaus eingeladen. Wieder finden wir in Falun einen wunderschönen Schlafplatz und haben Glück. Gleich nebenan ist heute "Gamaltanz". Alte Schlager werden von einer guten Kapelle gespielt und von überall her kommen die Leute - fast nur die ältere Generation - um das Tanzbein zu schwingen.
Samstag, 20. Juli 2019
Samstag, 13. Juli 2019
6. Teil - Wieder in Schweden
Von Steinkjer über das moorige Hochland das Norwegen mit Schweden verbindet sind es nur noch 78 Kilometer. Leider ist der Himmel grau, es nieselt leicht und Heerscharen von Mücken halten sich bereit für einen Angriff auf jedes menschliche Wesen. Das ist für uns Argument genug, um bis nach Are weiter zu fahren.
Die kleine Stadt hat die einzigen Pisten in Schweden, die für anspruchsvolle Skirennen geeignet sind, deshalb war Are Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2019. Im Sommer werden Bike-Rennen veranstaltet und so floriert der Tourismus das ganze Jahr.
Die kleine Stadt hat die einzigen Pisten in Schweden, die für anspruchsvolle Skirennen geeignet sind, deshalb war Are Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2019. Im Sommer werden Bike-Rennen veranstaltet und so floriert der Tourismus das ganze Jahr.
Montag, 8. Juli 2019
5. Teil - Die Kystriksveien "Küstenstrasse 17" weiter nach Süden
Die 650 km des Kystriksveien von Bodö (mit seinem Saltstraumen, dem größten Gezeitenstrom der Welt) nach Steinkjer gehören wohl zu den schönsten Strecken an der norwegischen Küste.
Die 6 Fährverbindungen sind ein wichtiger Teil dieser Straße. Zwischen 10 Minuten und einer Stunde dauert die jeweilige Überfahrt. Viele der 10.045 Inseln im Schärengarten der Helgelandsküste können auch mit kleineren Booten besucht werden und allein hier könnte man seinen ganzen Urlaub verbringen. Man sollte diese Strecke in einem ruhigen Tempo reisen, um mit Körper und Seele die Landschaft zu spüren.
Die 6 Fährverbindungen sind ein wichtiger Teil dieser Straße. Zwischen 10 Minuten und einer Stunde dauert die jeweilige Überfahrt. Viele der 10.045 Inseln im Schärengarten der Helgelandsküste können auch mit kleineren Booten besucht werden und allein hier könnte man seinen ganzen Urlaub verbringen. Man sollte diese Strecke in einem ruhigen Tempo reisen, um mit Körper und Seele die Landschaft zu spüren.
Freitag, 5. Juli 2019
4. Teil - Es geht langsam wieder südwärts
Wir lesen, es gibt eine neue Europa Strasse, die von den Vesteralen bis zum Ende der Lofoten ohne Fähre führt. Das Wetter ist nicht gerade berauschend, trotzdem wollen wir unseren nordischen Lieblingsinseln einen Besuch abstatten.
Doch zuerst ist einmal Hausarbeit angesagt, deshalb fahren wir erst einmal über die gewaltige weit gespannte Betonbrücke nach Stokmarknes auf den Vesteralen zum Campingplatz. Der kleine Ort ist die Gründungsstätte der Hurtigrute. Hier gibt es Waschmaschine und Trockner und Fred kann sein Anglerglück versuchen, doch zum Glück ist der Kühlschrank gut gefüllt, sonst müssten wir doch glatt hungern.
Waschmaschine und Trockner legen Sonderschichten ein und im Wohnmobil ist Großputz angesagt.
Das Wetter ist noch nicht besser, trotzdem wollen wir, den Lofoten einen Besuch abstatten.
Doch zuerst ist einmal Hausarbeit angesagt, deshalb fahren wir erst einmal über die gewaltige weit gespannte Betonbrücke nach Stokmarknes auf den Vesteralen zum Campingplatz. Der kleine Ort ist die Gründungsstätte der Hurtigrute. Hier gibt es Waschmaschine und Trockner und Fred kann sein Anglerglück versuchen, doch zum Glück ist der Kühlschrank gut gefüllt, sonst müssten wir doch glatt hungern.
Waschmaschine und Trockner legen Sonderschichten ein und im Wohnmobil ist Großputz angesagt.
Das Wetter ist noch nicht besser, trotzdem wollen wir, den Lofoten einen Besuch abstatten.
Montag, 1. Juli 2019
3. Teil - Weiter durch den Norden Norwegens
Es hat zu nieseln begonnen. Das macht es uns leichter, dieses schöne Plätzchen zu verlassen. Wir fahren die 120 km durch die einsame, menschenleere Landschaft zurück bis zur E6.
Die Bevölkerungsdichte ist soweit im Norden sehr gering. Theoretisch lebt hier nur ein Mensch je
Quadratkilometer, dafür gibt es hier über 4000 Rentiere.
Über Ilfjord und Borselv entlang des breiten Porsanger Fjord gelangen wir auf der recht desolaten Straße 98 in das kleine Städtchen Lakselv. Hier verliert der Porsanger völlig seinen Fjord Charakter.
Halbinseln, Insel und Schären unterteilen ihn in seenartige Abschnitte.
Am nächsten Tag zieht uns die E6 ins Landesinnere auf über 400 m Meereshöhe oberhalb der Baumgrenze durch die Norwegische Tundra. Grandios und fremdartig ist diese Landschaft. Endlos und geradeaus zieht sich die Straße und nur der Fluss begleitet uns. Unser Ziel ist heute Alta, um uns mit frischen Lebensmittel und Gas einzudecken.
Sonne, Wolken und kurze Regenschauer wechseln im Stundentakt. Trotzdem beschließen wir, die Insel Skervoy zu besuchen und hier sehen wir sie wieder "unsere Finnmark". Mit ihr sind wir vor einigen Jahren im Winter von Kirkenes nach Bergen gefahren. Eine wunderschöne Schiffsreise.
Die Bevölkerungsdichte ist soweit im Norden sehr gering. Theoretisch lebt hier nur ein Mensch je
Quadratkilometer, dafür gibt es hier über 4000 Rentiere.
Über Ilfjord und Borselv entlang des breiten Porsanger Fjord gelangen wir auf der recht desolaten Straße 98 in das kleine Städtchen Lakselv. Hier verliert der Porsanger völlig seinen Fjord Charakter.
Halbinseln, Insel und Schären unterteilen ihn in seenartige Abschnitte.
Am nächsten Tag zieht uns die E6 ins Landesinnere auf über 400 m Meereshöhe oberhalb der Baumgrenze durch die Norwegische Tundra. Grandios und fremdartig ist diese Landschaft. Endlos und geradeaus zieht sich die Straße und nur der Fluss begleitet uns. Unser Ziel ist heute Alta, um uns mit frischen Lebensmittel und Gas einzudecken.
Sonne, Wolken und kurze Regenschauer wechseln im Stundentakt. Trotzdem beschließen wir, die Insel Skervoy zu besuchen und hier sehen wir sie wieder "unsere Finnmark". Mit ihr sind wir vor einigen Jahren im Winter von Kirkenes nach Bergen gefahren. Eine wunderschöne Schiffsreise.
in Skiervoy treffen "unsere" Finnmark wieder |
Dienstag, 25. Juni 2019
2. Teil - Die Reise geht weiter über Finnland nach Norwegen
Über die verkehrsarme E4 fahren wir an Schwedens Ostküste entlang des Bottnischen Meerbusen
Richtung Finnland weiter. Wir haben Glück. Petrus meint es gut mit uns und beschert uns viel Sonne und blauen Himmel.
Am finnischen Polarkreis läßt es sich gut bei Santa Claus übernachten, bevor uns der Weg über die einsame Eismeerstrasse weiterführt.
Über 300 Angriffe flog die sowjetische Luftwaffe im 2. Weltkrieg auf die Stadt Kirkenes, um den Aufmarsch gegen Murmansk zu stören. Heute ist die moderne Kleinstadt der Endpunkt der Hurtig Schifffahrtslinie.
Richtung Finnland weiter. Wir haben Glück. Petrus meint es gut mit uns und beschert uns viel Sonne und blauen Himmel.
Am finnischen Polarkreis läßt es sich gut bei Santa Claus übernachten, bevor uns der Weg über die einsame Eismeerstrasse weiterführt.
Über 300 Angriffe flog die sowjetische Luftwaffe im 2. Weltkrieg auf die Stadt Kirkenes, um den Aufmarsch gegen Murmansk zu stören. Heute ist die moderne Kleinstadt der Endpunkt der Hurtig Schifffahrtslinie.
Freitag, 21. Juni 2019
Schweden & Norwegen - Sommer 2019
Alle die uns kennen wissen, wir lieben den Norden Europas. Die sanfte warme Hand des Golfstroms hat uns schon viele schöne Sommer im hohen Norden beschert, und wenn man nicht aufpasst, bekommt man hier genauso schnell einen Sonnenbrand wie in Italien.
Flächenmäßig nur wenig kleiner als Deutschland mit seinen 82 Mio Einwohner, hat Norwegen grad mal 5,2 Mio Einwohner, doch nur 4 % des Landes sind bebaut oder landwirtschaftlich genützt.
So bleibt viel unberührte Natur und soviel weniger kann soviel mehr sein.
Flächenmäßig nur wenig kleiner als Deutschland mit seinen 82 Mio Einwohner, hat Norwegen grad mal 5,2 Mio Einwohner, doch nur 4 % des Landes sind bebaut oder landwirtschaftlich genützt.
So bleibt viel unberührte Natur und soviel weniger kann soviel mehr sein.
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