Ein Sommer im Norden Europas (2017)

Es sind die nördlichen Länder Europas, die wir besonders lieben und während auf den Autobahnen in Richtung Süden Autos sonnenhungriger  Touristen Stoßstange an Stoßstange geduldig im Stau auf das Weiterkommen warten, zieht es uns weit in den Norden über Schweden und Finnland in das Land der Mitternachtssonne in das nördliche Norwegen.

Südschweden

Fast 1700 Gletscher und  über 200.000 Binnenseen besitzt dieser wunderschöne Teil Europas nördlich des Polarkreises. In den Provinzen Nordland, Troms und der Finnmark finden wir 24 Stunden Sonne und menschenleere Weiten. Der ewige Tag der Mitternachtssonne verleiht besondere Energie und man vergisst ins Bett zu gehen. Wo Norwegen endet, ist auch Europa zu Ende.
Wir wollen uns vom Schwappen der Wellen wecken lassen und wieder Schweins-, Zwerg- und Schwertwale beobachten und im Schein der nächtlichen Sonne die Angel im Fjord versenken.

Schwedische Sommer

Doch alles der Reihe nach:

Schon nach 48 km endet unsere erste Etappe beim jährlichen Sommerfest des Tiroler Wohnmobilclub am Achensee. 25 Jahre Clubgeschehen und fast 24 Jahre davon sind wir dabei. Es werden 3 Tage mit Aktivitäten, Musik und Fröhlichkeit und es war schön dabei gewesen zu sein.

Doch am 25.6. verabschieden wir uns schon sehr früh und fahren in Richtung Norden.
Wir teilen die ca. 950  Kilometer bis nach Travemünde zur Fähre in 2 Etappen und übernachten am ersten Tag kurz vor Leipzig auf einem Stellplatz, den wir schon von früheren Reisen her kennen und am  Nachmittag des nächsten  Tages sind wir schon am Fährhafen in Travemünde.

Es fasziniert uns immer wieder, wie viele LKW und Campingfahrzeuge auf dem Schiff Platz haben. Auf 3,7 km Ladefläche haben ca. 200 Fernlaster Platz. Wir nehmen eine Kabine und nach 9 Stunden haben wir es geschafft und sind in Malmö.

In Südschweden scheint die Sonne im Juli 18 Stunden am Tag und es regnet statistisch gesehen seltener als in Mailand. Es gibt kilometerlange Sandstrände und ca. 6.000 Seen allein im Süden.

Verstopfte Autobahnen, Staus, Vignette, Go Box ?? ein Fremdwort.

Ca. 220 km sind es bis Toftaholm. Den Waldcampingplatz E4 kennen wir bereits und wirklich treffen wir wieder bekannte Camper, die es jedes Jahr hierher an den See, hauptsächlich zum Fischen zieht.

Wir werden weiter berichten...

An der Fähre in Travemünde - und alle LKW werden noch mitfahren

Ausfahrt in Travemünde

Die Brücke über den Öresund zwischen Dänemark und Schweden

Einfahrt in Malmö mit seinem markanten Turm

Ein riesiges RO RO Schiff das hunderte Pkw nach Übersee verschifft

Ein schönes Mohnfeld  in Südschweden

morgendlicher Blick aus dem Fenster von unserem ersten Übernachtungsplatz in Südschweden

So ruhig geht es auf Schwedens Autobahnen zu  (E4 nach Stockholm )

gemütlicher Waldcampingplatz in Toftaholm Nahe der E4