Deshalb gibt es hier noch aktive vulkanische Vorgänge, sowie auch eiszeitliche Vulkane und Lavafelder.
Der Godafoss (Wasserfall der Götter) - weil im Jahre 1000 nach Übernahme des Christentums alle alten Götterstatuen in die tosenden Wasser geworfen wurden |
37 km² groß ist der viertgrößte See Islands und ein Paradies für Ornithologen. Deshalb sind die Ufer des Myvatn zum Schutz der Wasservögel für Menschen gesperrt. Neben vielen anderen Vögeln brüten hier über 15 verschiedene Entenarten in großer Menge, begünstigt durch das gute Klima und die reiche Nahrung an Mückenlarven, die zwar lästig sind, aber nicht stechen.
Im Süden des Sees gibt es die Dimmubogiersenke (was soviel wie dunkle Burgen heißt), wo bizarre Lavagebilde, die vor rund 2.000 Jahren hier aus einem Lavasee entstanden sind, zum wandern einladen.
Etwas östlich des Myvatngebietes kann man eine Naturbadeanlage besuchen. Angenehme 38° bis 41° Grad und ein hoher Mineralgehalt schenkt Besuchern einen ungetrübten Badespaß.
Nur wenig weiter riecht man schon die Solfatarenfelder. Es zischt und dampft und brodelt aus vielen Öffnungen bis zu 100° Grad heiß.
Wiederum nur 6 km weiter zweigt die Strasse in das Krafla-Gebiet, eines der aktivsten Vulkangebiete weltweit ab. Das dortige Geothermal-Kraftwerk setzt Dampf in elektrischen Strom um. Das intensive Blau des Kratersee Helviti hat uns bezaubert und fasziniert.
Am Weg in den Norden Islands... |
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