Freitag, 22. Juni 2018

Islands Süden

Die Reise mit diesem Auto wäre ja recht schön... wenn nur das Ein- und Aussteigen nicht so schwer wäre


Von Reykjavik aus führt der sogenannte goldene Kreis zu einigen der Hauptsehenswürdigkeiten des Landes. Alles was Island ausmacht - Feuer und Eis, Lavafelder, Wiesen und Meer findet man hier.

Wir aber beginnen den Tag im kleinen Städtchen Selfoss, das sich ideal als Ausgangspunkt für Erkundungen im Süden anbietet. Eine gut ausgebaute Straße führt uns durch die wunderschöne Landschaft zuerst zum Geysir.

Nur wenige Kilometer weiter am Beginn des Hochlandes, dessen Gletscher schon von weiten zu sehen sind, stürzen sich die Wassermassen des Gullfoss, wohl einer der schönsten Wasserfälle Islands, in zwei Stufen tief in eine 4 Kilometer lange Schlucht.

Durch den Nationalpark Pingvellier, vorbei am mittelalterlichen Versammlungsort der Isländer, sind es nur noch wenige Kilometer nach Reykjavik, dem Ziel unserer Rundreise.

Unser letzter Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein - endlich! Wir wollen heute noch die Halbinsel Reykjanes, zwischen dem Flughafen Keflavik und der Hauptstadt Reykjavik gelegen, erkunden.

Obwohl es nur wenige Kilometer bis zur quirrligen Hauptstadt sind, fährt man durch fast unberührte Natur.

Lavaflächen, geothermische Gebiete, Steilküsten mit Vogelkolonien und herrlich blaue Seen inmitten einer faszinierenden Vulkanlandschaft.

Immer wieder erblickt man dampfende Erdlöcher, Schlamm und heiße Schwefelquellen.

Beeindruckend ist die mit Luft und Dampf gefüllte Wasserglocke, die sich vor der Eruption bildet.
Außer den Springquellen gibt es noch etliche kleine heiße Quellen, deren Farben von ihrer mineralischen Zusammensetzung abhängen und die 80° bis 100° Grad heiß sind.

Natürlich wäre die Reise nicht komplett, hätte man nicht Islands beliebtestes Bad, die blaue Lagune gesehen. Eigentlich handelt es sich hier aber nur um den Abwassersalzsee des geothermischen Kraftwerks Svartsengi.

Eine kleine Brücke überspannt den Graben zwischen den beiden Erdteilen, der eurasischen und der nordamerikanischen Kontinentalplatten, der sich durch ganz Island zieht.


Die Eruptionslandschaft

nach Ausbruch

des Vulkanes Hekla

Der Weg führt uns durch diesen Fluss, das wollten wir doch nicht riskieren, also alles zurück

Die Quellen im Haukadallurtal sind 80° bis 100° Grad heiß

Blick auf das Thermalfeld



Der Gullfoss (goldener Wasserfall)

stürzt sich in eine tiefe Schlucht

Die Kirche von Reykjavik

Der Präsidentenpalast mit eigener Kirche 
Blick zurück auf Reykjavik



Die Landschaft der Halbinsel  Reykjanes


mit ihren Schwefelquellen


und heißen Dampflöchern

geothermische Kraftwerke

Die blaue Lagune zieht viele Touristen an

Schroffe Vogelfelsen im Nordatlantik



Diese kleine Brücke verbindet die eurasische mit der nordamerikanischen Kontinentalplatte





Die Tage auf Island waren ausgefüllt mit tägliche neuen Eindrücken und wunderbarer Landschaft.

Wir werden diese Reise immer in schöner Erinnerung behalten.

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