Wieder fahren wir mit Vasile und unserem Bus, um ein Kleinod des Landes zu besichtigen.
Schässburg hat eines der schönsten mittelalterlichen Stadtbilder des Landes. In der Burgstadt scheint die Zeit still zu stehen, obwohl sich das Rad der Zeit im Uhrwerk des Stundturmes seit fast 400 Jahren pausenlos dreht. In der Oberstadt stehen dicht an dicht die schönen Patrizier und Handwerkerhäuser. In der Nähe des Dracula Geburtshauses - heute ein Restaurant - kann man die Büste des berühmt-berüchtigten Fürsten bewundern. Geliebt und zugleich auch ungeliebt ist Viad Tepes, wie sein richtiger Name ist. Gegeben hat es den walachischen Fürsten (1431 bis 1476) wirklich. In seiner Heimat umgibt ihn der Mythos eines unbestechlichen, tapferen Herrschers, der zwar grausam aber gerecht war.
Die Unterstadt wurde schon 1225 besiedelt. Hier wohnten vor allen die "Nichtsachsen". Es gäbe noch soviel zu berichten, doch das holprige Pflaster aus groben Flusskieseln macht unseren Füßen zu schaffen und der Magen knurrt.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen sitzen wir wieder in unserem Bus und lassen uns während der Fahrt nach Brasov (Kronburg) von Vasile von Land und Leuten erzählen.
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