Letzte Nacht ist es merklich kühler geworden. Man spürt die Passhöhe, deshalb rollen wir gerne die kurvige Straße hinunter ins Tal der Szeklerner, einer alten ungarischen Volksgruppe. Vor uns sehen wir schon die Südkarpaten mit ihren bis zu 2.500 Meter hohen Bergen.
Kurz vor Brasov (Kronstadt) beginnt das Burzenland. Der deutsche Ritterorden siedelte hier die Siebenbürger Sachsen an. Zur Sicherung ihres Besitzes gegen die Feinde aus dem Osten erbauten sie ihre wehrhaften Kirchenburgen. Es gibt viele ihrer Art. Wir haben uns die schönste in Harman (Honigberg) angesehen. Es gibt ganz spezifische Bänke nur für Frauen in der Kirche ohne Lehnen. So wurden ihre üppigen Trachten geschont. In der Wehranlage kann man die Wohnkammern für wichtige Dorfbewohner besichtigen. Noch heute wird der Gottesdienst jeden Sonntag in deutscher Sprache abgehalten.
Wir umfahren Brasov für heute und kommen 19 km später nach Bran, wo wir am Vampir Campingplatz für die nächsten 2 Tage unser Quartier beziehen.
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